Verantwortliche Unternehmensführung
Wir sind ein verantwortliches Familienunternehmen und das bestimmte unsere Werte
Wir sind der Überzeugung, dass wirtschaftlicher Erfolg dauerhaft nur möglich ist, wenn wir gleichzeitig Verantwortung für Mensch, Natur und Umwelt übernehmen. Nachhaltigkeit ist fest in unserer Unternehmensstrategie verankert.
Unser Handeln basiert auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit. Unser Prinzip ist Transparenz. Daher haben wir unser Engagement auf dieser Seite für Sie zusammengestellt. Scrollen Sie runter und lesen Sie mehr über unsere Ziele, Maßnahmen und Fortschritte in unseren sechs Handlungsfeldern.
Ergänzend zu unserem Online-Nachhaltigkeitsbericht finden Sie hier den Nachhaltigkeitsbericht Kompakt. Er stellt unsere Strategie und Top-Themen kurz und plakativ dar.
Wir sind ein verantwortliches Familienunternehmen und das bestimmte unsere Werte
Wir lösen mit unserem Essen nur eines aus: Wohlbefinden
Wir kennen unsere Lieferkette und jedes Detail
Wir nutzen die Felder und den Wind - als Energielieferanten
Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst
Wir haben viele Talente, die wir entdecken und fördern
Fundiert und systematisch
apetito ist davon überzeugt, dass wirtschaftlicher Erfolg dauerhaft nur durch die gleichzeitige Übernahme von Verantwortung für Mensch, Natur und Umwelt möglich ist. Das eine ist ohne das andere nicht realisierbar. Aus diesem Grund ist die Nachhaltigkeitsstrategie fest in unserer Unternehmensstrategie integriert. Die Unternehmensverantwortung ist Chefsache. Unter dem Dach unserer Vision „Bestes Essen und Bester Service“ sind Qualität, Produkt- und Arbeitssicherheit, Umweltschutz sowie die Förderung von Gesundheit und Lebensqualität integrierte Bestandteile unseres regelmäßig vom Vorstand bewerteten Nachhaltigkeitsmanagementsystems. Gesetze und behördliche Anforderungen und die Einhaltung der Unternehmensleitlinien sind für uns bindende Verpflichtung. Mit unseren Mitarbeitern, Kunden, Marktpartnern, Nachbarn, Behörden und Vertretern der Gesellschaft arbeiten wir kontinuierlich an Verbesserungen. Unser Anspruch ist es, offen mit unseren Partnern zu kommunizieren.
Eine wichtige Rolle spielen in unserem Umdenk-Prozess die drei Themen Corona, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Wir haben im vergangenen Jahr nicht nur umgedacht, sondern auch umgeschaltet. Wir haben auf der Grundlage einer stärkeren Fokussierung auf unsere Kerngeschäfte jede Menge strategische Weichen gestellt.
Eine stärkere Konzentration auf das, an das wir bei apetito wirklich glauben und was unsere Entwicklung in der Zukunft noch wesentlich stärker, erfolgreicher und dynamischer werden lässt.
Unser Ziel muss sein, die Wachstumspotenziale, die wir im Unternehmen haben, voll auszuschöpfen und erhoffen uns so eine Umsatzsteigerung von sieben bis acht Prozent für das kommende Jahr.
Wir gucken vorwärts und schalten nun nach der Pandemie wieder hoch.
„Compliance“ bedeutet wörtlich die Einhaltung von Gesetzen und internen Regeln. Diese stark verkürzte Definition klingt sicher auch für Sie absolut selbstverständlich. Tatsächlich bedeutet „Compliance“ aber viel mehr, nämlich die Schaffung einer Organisation mit verbindlichen Regelungen für alle Mitarbeiter, um die Einhaltung von Gesetzen und internen Regeln auch in Zukunft systematisch und nachhaltig sicherzustellen.
Bei apetito verfügen wir schon seit Langem über Compliance-Elemente. Allerdings steigen die gesetzlichen Anforderungen immer weiter an, und auch unsere Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner haben immer höhere Erwartungen an uns und unsere Produkte und Leistungen. Und nicht zuletzt sind wir selbst von der inneren Überzeugung getragen, dass wir uns auch im Streben nach wirtschaftlichem Erfolg regelkonform, verantwortungsbewusst, nachhaltig sowie vertrauensvoll und fair verhalten.
Nachhaltig zu handeln, ist für uns nicht nur ein guter Vorsatz. Im Gegenteil: Wir wollen mit unserem Tun aktiv einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Aus diesem Grund investieren wir in unsere Märkte und Standorte. Im Jahr 2019 waren es beispielsweise im apetito Konzern 51 Millionen Euro.
Diese Investitionen richten sich dabei nicht nur auf Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes – auch wenn sie uns ein elementares Anliegen sind. Es geht uns zudem um die Verantwortung Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Auch unsere Partner, ob Kunden, Lieferpartner, Dienstleister oder Kooperationspartner, vertrauen darauf, dass unsere Beziehung zu ihnen zuverlässig, robust und möglichst langfristig ist. Lesen Sie in unserem aktuellen Geschäftsbericht mehr über unsere Investitionen.
Wir engagieren uns mit Leidenschaft und Innovationskraft für das beste Essen und den besten Service. Zu unserem Qualitätsverständnis gehört, dass wir einen Beitrag zu guter Ernährung und Gesundheitsbildung leisten – und damit zur Wertschätzung von Lebensmitteln. Wir nehmen unsere Produktverantwortung ernst und setzen uns für einen natürlichen Geschmack ein.
Weiterhin bewusster Einsatz von Fetten/Ölen und gezielter Einsatz von Raps-/Olivenöl.
apetito verwendet bei der Zubereitung der Menüs keine gentechnisch veränderten Zutaten gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1829/2003.
Geschmack pur: Wir verzichten komplett auf alle künstlichen Zusätze wie: Geschmacksverstärker, Würzen und Hefeextrakt; Farbstoffe, künstlich/synthetisch hergestellte Aromen; Phosphate in Fleisch und Wurstwaren sowie Schmelzsalze
Aus Palm-Ursprung stammen bei apetito derzeit lediglich 3 % des eingesetzten pflanzlichen Fettes, davon sind 99 % aus zertifizierten, nachhaltigen Quellen und entsprechen den RSPO (Round table for sustainable palmoil) Modellen „Mass Balance“ (Mengenausgleich) oder „Segregated“ (nachweislich aus nachhaltigem Ursprung) (Stand: Mai 2017).
Wir machen mit: Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz
Im Rahmen der Reduktionsstrategie bei apetito wollen wir den Salzgehalt in unseren Menüs in den nächsten 3 Jahren um 30% senken.
Beibehaltung der Prise Zucker für den guten Geschmack
apetito setzt bei seine Menüs und Menükomponenten hauptsächlich jodiertes hauptsächlich jodiertes Speisesalz ein.
Unser Anspruch ist es, dass wir die richtigen Ernährungslösungen für jede Lebenssituation anbieten. Daher kochen wir spezifisch für jede Zielgruppe – mit eigenen Rezepturen. apetito verwendet dabei ausschließlich hochwertige Zutaten, denn wir legen nicht nur großen Wert auf erntefrisches Gemüse und Obst, sondern auch auf natürlichen Geschmacksreichtum.
„Das hat mir richtig gut geschmeckt“ – dieses Bauchgefühl möchten wir bei all unseren Tischgästen erreichen, nachdem sie ein apetito Menüs gegessen haben. Wir sind uns sicher – guter Geschmack kommt von guter Qualität. Und dafür setzen sich alle apetito Mitarbeiter täglich ein. Entsprechend werden in allen Phasen des Produktlebenszyklus Maßnahmen getroffen und durch ein hochentwickeltes Qualitätsmanagementsystem abgesichert.
Und da wir wissen, dass wir gut sind, jedoch immer noch besser werden können, lassen wir uns unser Engagement für beste Qualität von unabhängigen Stellen regelmäßig prüfen und zertifizieren. Zertifizierungen für DIN EN ISO, HACCP, Halal oder Bio sind nur einige Beispiele.
Wir legen Wert auf hohe Qualität und natürliche Zutaten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es einer sorgfältigen Auswahl von Lieferanten bzw. Zutaten und damit verbunden einer klaren Herkunft. Als Mitglied von Global Compact verpflichten wir uns zu einer fairen Behandlung der Menschen sowie einem verantwortungsvollen Umgang mit Tieren und Lebensmitteln.
Der erste Schritt eines nachhaltigen Einkaufs ist die Suche von geeigneten Lieferanten. Wir richten uns nach den Richtlinien der International Food Safety (IFS) und beziehen nur bei den Lieferanten, bei denen einfach alles stimmt – und das regional sowie international. Jeder Zulieferer hat sich dazu verpflichtet, stets unseren detaillierten Einkaufsspezifikationen gerecht zu werden. Partnerschaftliche und langfristige Geschäftsbeziehungen spielen dabei eine wichtige Rolle für apetito.
Neben einer Lieferanten-Risiko-Analyse, die regelmäßig durchgeführt wird, überprüfen wir die Einhaltung der United Nations (UN) Global Compact Prinzipien, Angaben zu Standards bzw. Zertifizierungen im Hinblick auf das Qualitätsmanagement-System, sowie Umwelt-und Sozial-Standards.
Bei uns kommen nur sorgfältig ausgewählte Zutaten von bester Qualität in den Einkaufskorb. Dabei kaufen wir dort, wo einfach alles stimmt: die Sorte, der Boden, das Klima und vieles mehr. Daher kommt unsere Kartoffel von deutschen Landwirten und unser Ingwer aus China. Natürlich geben wir kürzeren Transportwegen den Vorzug. So kommt rund die Hälfte der Zutaten aus Deutschland. In unserem Zutatenportal kann sich jeder informieren, woher Gemüse, Fleisch, Gewürze & Co. stammen.
Engagement für mehr Tierwohl – wir richten den Bezug von Hähnchenfleisch konsequent aus
apetito steht für durchdachte, qualitativ hochwertige Ernährungslösungen. Als Familienunternehmen achten wir sowohl auf das Wohl der Menschen als auch das der Umwelt. Dabei ist Tierwohl ein wesentliches Thema. Um das Thema Tierwohl noch konsequenter voranzubringen, können wir nun bestätigen, dass wir für unsere Menüs und Menükomponenten der Marke apetito in den bestehenden europäischen Märkten spätestens ab 2026 nur noch Hähnchenfleisch kaufen, das mindestens den in der Europäischen Masthuhn-Initiative aufgeführten Kriterien entspricht.
Wir leben eine aktiv orientierte Umweltpolitik, die alle Unternehmensbereiche und Mitarbeiter mit einbezieht. Dadurch stellen wir einen schonenden Umgang mit kostbaren Ressourcen sicher.
Ein Unternehmen zu führen bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Das gilt für Mensch, Natur und Umwelt gleichermaßen. Deshalb betreiben wir eine aktiv orientierte Umweltpolitik, die alle Unternehmensbereiche und alle Mitarbeiter des Unternehmens einbezieht, um die Umweltbelastungen so niedrig wie möglich zu halten oder – besser noch – ganz zu vermeiden. So definiert apetito regelmäßig Ziele, um seine Ökobilanz zu verbessern. Bereits seit 1998 werden wir nach dem von der Europäischen Union initiierten EMAS III (Eco-Management and Audit Scheme) zertifiziert, dem weltweit anspruchsvollsten System für nachhaltiges Umweltmanagement. Das hilft uns, kontinuierlich besser zu werden. Jedes Jahr veröffentlichen wir dazu unsere Umwelterklärung. Darin geben wir über Organisation, Umweltpolitik und Umweltziele von apetito ebenso Auskunft wie über direkte und indirekte Umweltauswirkungen sowie unsere Umweltleistungen (Input/Output). Dazu zählen unter anderem der Verbrauch von Wasser, Strom, Gas, Verpackungsmaterial oder Reinigungsmitteln (Input). Zu den Output-Werten zählen zum Beispiel Abfall- und Abwassermengen, Emissionen oder Lärm.
Seit August 2018 rüstet apetito seine LKW nach. Ein neuer Abbiegeassistent sorgt für mehr Sicherheit. Denn der „tote Winkel“ wird für den Fahrer einsehbar. Ziel ist es, alle 90 Fahrzeuge mit der Kamera auszustatten.
Weitere Informationen zum Thema LKW Abbiegeassistent, finden Sie in unserer Presseinformation.
Tiefkühlkost liegt vorn in der Klimabilanz. Das ergab eine im Jahr 2012 durgeführte Studie vom unabhängigen Öko-Institut in Freiburg. Das europaweit führende Forschungs- und Beratungszentrum für nachhaltige Zukunft hat den gesamten Produktlebensweg (vom Rohstoff bis in den Haushalt) eines Fertiggerichts (Hühnerfrikassee mit Reis) untersucht und bewertet. Die Klimabilanzen von Tiefkühlgerichten, ungekühlten Produkten und selbst zubereiteten Speisen sind vergleichbar und liegen auf einem Niveau.
„Wir begrüßen es, dass die Debatte um die Klimaauswirkungen von Tiefkühlkost auf sachlicher Ebene geführt werden kann“, sagt Umweltmanager Christian Kessy. „Die Studie liefert dazu transparente Daten. Wir sehen uns in unserer Argumentation bestätigt, dass Tiefkühlgerichte im Vergleich zu anderen Angebotsformen in Bezug auf die Klimabilanz gleichauf liegen.“
Seit 2017 beziehen alle deutschen Standorte zertifizierten Ökostrom. Dabei nutzen wir zurzeit die Grünstromvariante mit Herkunftsnachweis. Dies bedeutet, dass die Energielieferanten für uns Strom, der zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, in Europa beschaffen. Der Herkunftsnachweis wird über Zertifikate im Herkunftsnachweisregister beim Umweltbundesamt erbracht.
Ziel ist es, bis 2022 unsere Service Center und Niederlassungen ebenfalls mit Grünstrom zu versorgen.
Wir haben den Anspruch, unsere Menüs und Menükomponenten sicher, schnell und kostengünstig zu transportieren. Daher setzt apetito zum Großteil auf betriebseigene LKW. Unser Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, Städte und Gemeinden nachhaltiger und sicherer zu gestalten. Daher erhalten unsere Fahrer regelmäßig Schulungen für mehr Verkehrssicherheit und ökologisches Fahren. Zum Thema Sicherheit rüstet apetito zudem seine LKW auf. Ein neuer Abbiegeassistent macht den „toten Winkel“ für den Fahrer einsehbar. Bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge achten wir darauf, dass sie einen niedrigen Kraftstoffverbrauch sowie eine geringe Lärmbelastung vorweisen. Zudem setzen wir auf eine optimale Tourenplanung. Der bestehende Fuhrpark wird regelmäßig gewartet. Damit möchten wir die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich halten.
Weitere Informationen zum Thema Transport und Verkehr, finden Sie in unserer Umwelterklärung.
apetito ist als Familienunternehmen sehr daran interessiert, nachhaltig zu agieren. Daher wurden wir bereits 1994 als erster Tiefkühlkostanbieter gemäß DIN EN ISO 9001 zertifiziert, haben 1998 unser Umweltmanagement gemäß EMAS ausgerichtet und sind seitdem jährlich validiert worden. Parallel haben wir als erster Anbieter von Tiefkühlverpflegung schon 1998 Produkte aus kontrolliertem biologischen Anbau ins Sortiment aufgenommen. Das Angebot wächst stetig. So haben wir beispielsweise im Bereich Kindertagesstätten und Schulen einen Bio-Anteil von 20 Prozent. Beim kontrolliert biologischen Landbau werden gesunde Lebensmittel im Einklang mit Natur, Tier und Mensch produziert. Ziel ist dabei, einen möglichst geschlossenen Nährstoffkreislauf herzustellen, um einen Beitrag zur Verminderung der Umweltbelastung zu leisten.
Als Mitglied des gemeinnützigen Vereins United Against Waste e.V. - einer Initiative der Food-Branche gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln - setzt sich apetito bereits seit 2016 für den respektvollen Umgang mit Lebensmitteln als natürliche Ressource ein.
Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst – und unterstützen gemäß unserem Konzept Gesellschaftliches Engagement eine Reihe von ökologischen und sozialen Projekten. Gemeinsam mit wissenschaftlichen Institutionen haben wir die Ernährung der Zukunft im Fokus.
Spenden, das hat Tradition bei apetito und ist fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Beispiele sind die jährlichen Weihnachtsspenden im Namen der Mitarbeiter und der Familie Düsterberg oder auch anstelle von Kundenpräsenten an die Kinderkrebsstiftung.
Insgesamt haben wir 2019 Leistungen im Wert von über 345.000 Euro für gesellschaftliches Engagement erbracht. Unser Ziel ist es, jährlich mindestens ein Prozent vom Netto-Jahresüberschuss sozialen Projekten zugutekommen zu lassen.
Bereits seit sechs Jahren stellt apetito den internen „apetito hilft“-Fond auf. Dieser dient vorrangig dazu, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unverschuldet in eine (finanzielle) Notlage geraten sind, unbürokratisch zu helfen.
Da der Fond in der Regel nicht voll ausgeschöpft wird, haben wir uns dazu entschlossen, zusätzlich Vereine und Organisationen zu unterstützen, in denen Mitarbeiter ehrenamtlich tätig sind. Unsere Mitarbeiter unterstützen wir dabei sowohl mit Sonderurlaub als auch mit finanziellen Mitteln.
Vor 30 Jahren – genauer gesagt 1988 gründete Karl Düsterberg die gemeinnützige Karl Düsterberg-Stiftung. Inzwischen hat seine Tochter Beate Düsterberg-Eissing den Stiftungsvorsitz übernommen und führt die Stiftung in seinem Namen fort. Noch immer – und da hat sich nahezu nichts geändert – ist es das Thema „gute Ernährung“, dass der Stiftung sehr am Herzen liegt. Die Stiftung möchte mit dem, was sie tut und fördert, der Gemeinschaft dienen. Alle drei Jahre wird eine wissenschaftliche Studie unterstützt. Heute gibt es kaum Studien aus dem Bereich Ernährung und Senioren. Und das, obwohl doch schon lange klar ist, dass die Gesellschaft immer älter wird. Ein Grund mehr die Studie des Instituts für Biomedizin des Altern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zu fördern. 2018 wurden die Studienergebnisse „Was, wo und wie Senioren morgen essen möchten“ veröffentlicht.
Mit unserem Leitbild des „Partnerschaftlichen Erfolgsmanagements“ schaffen wir ein Arbeitsumfeld, in dem Eigeninitiative und Selbstverantwortung gefördert werden. Wir zählen zu den besten Arbeitgebern Deutschlands mit einer einzigartigen Kultur, die wir kontinuierlich aktuellen Entwicklungen und Bedarfen anpassen.
Das Thema Arbeitssicherheit zählt bei apetito zu den Top-Themen. Christian Kessy, Vorstand Produktion, Einkauf und Personal hebt hervor: „Wir bei apetito sind stolz auf unsere Arbeitskultur, auf das, was wir tun und wie wir gemeinsam unsere Ziele erreichen. Die Qualität unserer täglichen Arbeit steht hierbei immer im Vordergrund. Das bezieht sich natürlich auf unsere Produkte und gleichzeitig ist ein sicheres Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter Grundvoraussetzung.
Unser Ziel ist es, die Anzahl der Arbeitsunfälle weiter zu senken. Dabei geht es um die Verbesserung der technischen und organisatorischen Aspekte sowie die Schulung und Qualifizierung unserer Mitarbeiter. Grundlage bilden unsere Leitlinien zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.“
Lesen Sie mehr über unser Vorgehen im Interview mit Christian Kessy
Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Unternehmensstrategie von apetito verankert. Unser Nachhaltigkeitsmanagement stellt sicher, dass wir die vielfältigen Themen im Blick haben und weiterentwickeln. apetito analysiert in einem mehrstufigen Prozess die Kernthemen der Nachhaltigkeit, die von zentraler strategischer Bedeutung für das Unternehmen und seine Anspruchsgruppen sind. Wir richten unser Engagement entsprechend der drei Säulen der Nachhaltigkeit aus. Um sie mit konkreten Inhalten und Maßnahmen zu füllen, haben wir sechs Handlungsfelder festgelegt, die alle relevanten Nachhaltigkeitsthemen vereinen.
Nachhaltigkeit ist im apetito Konzern im Vorstand angesiedelt. Für das deutsche Systemgeschäft sind der übergeordnete Nachhaltigkeitsmanager und die Nachhaltigkeitsverantwortlichen aus den verschiedenen Ressorts zuständig, Ziele und Zielprogramme für alle relevanten Themen zu definieren und sie in das Unternehmen zu tragen.
Wir sind davon überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften nur funktioniert und sich entwickeln kann, wenn die Themen im Unternehmen integriert sind und die Kultur es erlaubt, dass jeder Mitarbeiter seinen Beitrag leisten kann und soll. Denn letztlich ist jeder Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz der Experte und weiß, wie wir besser werden können. Deshalb ist Nachhaltigkeit für apetito nicht nur Chefsache, sondern es lebt vom Engagement der Mitarbeiter.
Nachhaltigkeit umfasst ein breites Spektrum an Themen. Doch welche Themen sind wesentlich für apetito und seine Anspruchsgruppen? Um das herauszufinden haben wir uns intensiv mit der Stakeholder- und mit der Wesentlichkeitsanalyse auseinandergesetzt. So werden die wichtigsten Themen - für die Strategie und für die Berichterstattung - ermittelt, klassifiziert und priorisiert. Ziel ist es, dass wir uns auf die Themen fokussieren, die für unsere Anspruchsgruppen relevant sind und gleichzeitig den größten Impact auf die Ökonomie, die Ökologie und die Gesellschaft verursachen.
Bei der Bestimmung der wesentlichen Handlungsfelder und Themen gilt es, die Erwartungen und Einstellungen vieler Anspruchsgruppen zu berücksichtigen.
Lesen Sie hier, wie wir im Rahmen des Stakeholdermanagements vorgehen.
Wirtschaftlicher Erfolg ist unserer Überzeugung nach nur dann nachhaltig und von Dauer, wenn nicht nur dem Unternehmen gegenüber verantwortlich gehandelt wird, sondern auch gegenüber Mensch, Natur und Umwelt. Für uns als Familienunternehmen bedeutet das, aktiv Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel für eine bessere Ernährung. Dass wir unser nachhaltiges Handeln ernst nehmen, bekräftigen wir auch dadurch, dass wir wesentliche Geschäftsaktivitäten überprüfen lassen und uns nach internationalen Standards ausrichten.
So sind wir 2010 dem UN Global Compact beigetreten – als erstes deutsches Unternehmen aus der Lebensmittelbranche. Von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen, beinhaltet der Global Compact zehn Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung und ruft Unternehmen weltweit dazu auf, diesen Prinzipien zu folgen. Wir tun dies ohne Einschränkungen und kommunizieren die Umsetzung der Prinzipien regelmäßig an unsere Stakeholder. Dazu haben wir im Jahr 2019 erneut unseren Fortschrittsbericht über die Maßnahmen veröffentlicht, die wir zur Einhaltung der Standards in Angriff genommen haben.
Entsprechend unseres Leitbilds – dem „Partnerschaftlichen Erfolgsmanagement“ – gehört es zu unserer Unternehmenskultur, fair miteinander umzugehen. Sie ist geprägt von Wertschätzung und Teamwork und von dem Gefühl Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Das gilt sowohl für die Mitarbeiter selbst, aber auch im Umgang mit unseren Kunden und Partnern.
Teil unseres Compliance-Management-Systems ist der Verhaltenskodex. Hier sind die ethischen Verhaltensnormen unseres Unternehmens festgeschrieben. Er reflektiert die Werte und die Kultur, die die apetito Gruppe über viele Jahre entwickelt und praktiziert hat. Der Verhaltenskodex ist fester Bestandteil des Arbeitsvertrages und besteht aus einer Reihe von Richtlinien, die dazu bestimmt sind, Mitarbeitern bei Entscheidungen im Auftrag von apetito zu helfen, Interessenkonflikte zu vermeiden und über Korruption aufzuklären.
Grundsätzlich haben alle Mitarbeiter durch ihre Unterschrift bestätigt, dass sie die Inhalte des Verhaltenskodex einschließlich des Themas "Menschenrechtspolitik" kennen und ihr Handeln danach ausrichten. Im Berichtsjahr hatten wir Null Beschwerden im Bereich Menschenrechte.
Selbstverständlich sind nach unserem Verständnis auch die Beachtung zum Beispiel der ILO-Normen, des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sowie das Diskriminierungsverbot und damit die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern bei gleicher Qualifikation.
Lieferantenseitig ist es unser Ziel, dass sich 100% der direkten Lieferanten verpflichten die 10 Prinzipien des UN Global Compact einzuhalten. apetito fordert seine Lieferanten auf, entsprechende Nachweise zu international gültigen Normen wie International Labour Organization (ILO) oder UN Global Compact zur Verfügung zu stellen. Zudem überprüft apetito die Prinzipien des UN Global Compact in den externen Audits bei Lieferanten und bewertet sie.
Partnerschaftliche und langfristige Geschäftsbeziehungen spielen eine wichtige Rolle für apetito. Mit 125 Lieferanten arbeitet apetito bereits seit über 15 Jahren zusammen, darunter sind auch zahlreiche bekannte Markenhersteller. Nachhaltigkeit ist bei vielen unserer Lieferanten bereits seit Jahren in der Unternehmensstrategie und im täglichen Handeln verankert.
Die apetito AG betreibt ihr Geschäft überwiegend in Deutschland, wo die Vereinigungsfreiheit der Menschen verfassungsrechtlich und gesetzlich geschützt ist und die Kinderarbeit sowie Zwangsarbeit verboten sind.
Zwischen dem Vorstand der apetito AG und den Betriebsräten wurden die Allgemeinen Arbeitsbedingungen beschlossen. Die Betriebsvereinbarung bildet – neben den gesetzlichen Vorschriften und weiteren Betriebsvereinbarungen – einen wesentlichen Bestandteil des Arbeitsvertrages. In der Betriebsvereinbarung sowie im Allgemeines Gleichbehandlungsgesetzt und dem Verhaltenskodex sind die Mitarbeiterrechte und -pflichten eindeutig ausgewiesen. In der HR-Strategie sind die Kriterien für eine faire Entlohnung festgelegt.
Der Betriebsrat besteht aus 19 Mitgliedern, davon sind fünf freigestellt. Die Kernarbeitsnormen der ILO sowie unser Verhaltenskodex gelten entsprechend - somit schließen wir Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Diskriminierung in der Beschäftigung kategorisch aus.
Das Unternehmen fördert Vielfalt (Diversity) mit dem Ziel der Gleichbehandlung / Chancengleichheit der Beschäftigten sowie der Bewerberinnen und Bewerber unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder auch des Lebensstils. Dazu zählten im Berichtsjahr beispielsweise das Angebot an flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuung, Kinderferienfreizeiten, Ausbildung von Flüchtlingen, geschlechtsunabhängige Stellenbewertungssysteme (Entgeltgleichheit) und die Wahrung des AGG im Recruiting.
Das Unternehmen hält die Arbeitssicherheitsanforderungen ein. Erkannte Optimierungen werden kontinuierlich umgesetzt. Eine Arbeitssicherheitsorganisation ist vorhanden und wird weiter ausgebaut. Das Unternehmen arbeitet präventiv und systematisch am Schutz und Erhaltung der Gesundheit der Menschen innerhalb des Unternehmens. Der Arbeitskreis Gesundheit initiiert Aktionen, dazu zählten beispielsweise interne Massage Termine, kostenlose Impftermine, Begehungen der Arbeitsplätze mit externer Unterstützung zur Verbesserung der Ergonomie, Darmkrebsvorsorge, Firmenlauf, Arbeitsplatzprogramme, Verhaltenstraining aufgrund ergonomischer Analysen (2019) durch einen Gesundheitscoach.
Umweltpolitik ist bei apetito fest in den Unternehmenszielen verankert. Die Unternehmensziele enthalten die folgende strategische Selbstverpflichtung: „apetito betreibt eine aktiv orientierte Umweltpolitik, die alle Unternehmensbereiche und alle Mitarbeiter des Unternehmens einbezieht, um die Umweltbelastungen so niedrig wie möglich zu halten oder ganz zu vermeiden.“ Aus dieser Maxime, die Umwelt aktiv zu schützen, leitet sich ein geordnetes System von Zielen, Strategien und Grundsätzen ab. apetito verpflichtet sich damit, den betrieblichen Umweltschutz eigenverantwortlich und kontinuierlich zu verbessern. Bereits seit 21 Jahres ist apetito am Standort Rheine nach EMAS III validiert.
apetito AG seit August 2016 Mitglieder des United Against Waste e.V. Unter dem Motto „Darf es ein bisschen weniger sein?“ werden die Mitarbeiter angeregt, sich nicht zu viel Essen zu nehmen. Bei Bedarf kann jederzeit nachgeschöpft werden. So setzt sich apetito aktiv gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein und reduziert die selbst verursachten Abfälle. Zusätzlich sollen auch die Kunden animiert werden, weniger Lebensmittel zu verschwenden, beispielsweise mithilfe des Kreativküchenkalenders. Dadurch werden gleichzeitig Restbestände weiterverwendet und müssen nicht weggeworfen werden. So entstehen neben wirtschaftlichen Vorteilen für den Kunden auch weniger Lebensmittelabfälle. Fünf Kunden aus der Betriebs- und Schulverpflegung hatten in den vergangenen Monaten und Wochen mithilfe des Abfall-Analyse-Tools von United Against Waste ihre Lebensmittelabfälle analysiert. Ziel ist es, aus den Erkenntnissen einen Leitfaden für die Praxis zu erstellen. Zudem verabschiedete das Bundeskabinett im Februar 2019 die von der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner vorgelegte Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Damit ist das Ziel verbunden, bis zum Jahr 2030 Lebensmittelabfälle in Deutschland in allen Sektionen um die Hälfte zu reduzieren. Zeitgleich mit der Kabinettbefassung startete das Dialogforum zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Außer Haus Verpflegung. Auch hier engagiert sich apetito und unterstützt das Projekt „Zu gut für die Tonne“.
Als Mitglied des United Nations (UN) Global Compact haben wir uns zu einer fairen Behandlung der Menschen sowie einem verantwortungsvollen Umgang mit Tieren und Lebensmitteln verpflichtet – und genau das erwarten wir auch von jedem unserer Lieferanten. Wir arbeiten mit Landwirten und Erzeugergemeinschaften zusammen, die sich hohen Standards in der Tierhaltung verpflichtet haben. Das in unseren Produkten eingesetzte Fleisch beziehen wir also aus vertrauenswürdigen Beständen. Mit der Unterstützung der Initiative Tierwohl möchten wir darüber hinaus einen Beitrag zur tiergerechter und nachhaltiger Fleischerzeugung leisten. Zudem haben wir uns der europäischen Masthuhn-Initiative angeschlossen. Das heißt: Bis spätestens 2026 werden die apetito Menüs, in denen Hähnchenfleisch enthalten ist, mindestens die Kriterien der Masthuhn-Initiative erfüllen. (An der Umsetzung wird schon gearbeitet.)apetito baut derzeit ein gruppenweites Compliance-Management-System auf. Bei apetito verfügen wir schon seit Langem über Compliance-Elemente. Allerdings steigen die gesetzlichen Anforderungen immer weiter an, und auch unsere Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner haben immer höhere Erwartungen an uns und unsere Produkte und Leistungen. Und nicht zuletzt sind wir selbst von der inneren Überzeugung getragen, dass wir uns auch im Streben nach wirtschaftlichem Erfolg regelkonform, verantwortungsbewusst, nachhaltig sowie vertrauensvoll und fair verhalten.
Vorstand und Gesellschafter von apetito haben sich daher in 2018 dazu entschlossen, ein umfassendes „Compliance Management System“ zu errichten, in dem die bereits vorhandenen Compliance-Elemente noch besser miteinander verknüpft und weiterentwickelt werden sollen.
apetito hält alle gesetzlichen Bestimmungen ein. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verantwortlich, dass unsere Werte und Grundsätze eingehalten werden und wir so Korruption vermeiden. Um systematisch deren Einhaltung zu garantieren, wurden organisatorische Vorkehrungen getroffen. Dazu gehört das Risikomanagement sowie die Innenrevision. Im apetito Verhaltenskodex ist klar festgelegt, dass es in der Zusammenarbeit mit Kunden nicht zu unredlichem Einfordern, Empfang, Vergabe oder Bereitstellung von Geschenken, Gefälligkeiten oder Bewirtungen kommen darf.